08.03.2019

Wer kennt es nicht: Es gibt unzählige Aufgaben zu erledigen - sei es nun im privaten Haushalt, bei der Arbeit oder im Freundes- und Verwandtenkreis – doch irgendwie können wir uns nicht dazu aufraffen, in die tatsächliche Umsetzung zu gehen. Die Folge: Aufschieben, Frust und ein schlechtes Gewissen. Es gibt einfach Aufgaben, die uns immer wieder schwer fallen und die wir zuletzt anpacken oder einfach gar nicht.
Doch warum ist das eigentlich so?
Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Motivation, nämlich die extrinsische und die intrinsische. Bei der extrinsischen Motivation handeln wir aufgrund von äußeren Einflüssen, die uns zum Handeln bewegen, also beispielsweise um eine mögliche Belohnung zu erhalten, weil sonst eine Strafe oder andere Konsequenzen drohen, die bei Nichterfüllung der Aufgabe anfallen. Wichtiger und erfolgreicher macht uns in allen Dingen jedoch die intrinsische Motivation, durch die wir durch einen eigenen inneren Antrieb handeln, zum Beispiel weil das Tun einer bestimmten Sache uns selbst große Freude bereitet oder sogar ein Hobby von uns ist. Beispiel: Wir arbeiten gerne im Garten und mögen Blumen und Pflanzen.
Wenn es uns also gelingt, unliebsame Angelegenheiten zukünftig mit etwas Schönen zu verknüpfen, so werden wir sicherlich auch die „Muss-Angelegenheit“ schon bald leichter und lieber angehen können und all das schaffen, was wir erledigen müssen.
Aber wie können Sie dies erreichen?
Eine unliebsame Aufgabe könnte es zum Beispiel sein, unsere Schwiegermutter vom Sport abholen zu müssen, weil wir zum Feierabend einfach keine Lust mehr haben, quer durch die Stadt zu gondeln. Wir wollen nur noch nach Hause und uns Schönem widmen statt im Verkehr zu stecken.
Verknüpfen wir diese Aufgaben nun mit etwas Schönen, wird uns die Erledigung leicht fallen. Verbinden wir die Abholung doch gleich noch mit einem Besuch beim Blumenladen auf dem Weg und gönnen wir uns einen schönen Blumenstrauß! So können wir uns gleichzeitig selbst belohnen und haben etwas, worauf wir uns vielleicht sogar freuen können. Und wenn für die Schwiegermutter auch noch ein kleines Blümchen drin ist, wird der Tag perfekt werden.
Wichtig ist es also für uns, uns selbst gut zu kennen und zu wissen was wir gernhaben und was uns antreibt. Probieren Sie diese Taktik doch gleich mal aus! Es funktioniert – und zwar bei allem.
Herzlichst, Ihre
Martina Uppendahl
Martina Uppendahl - 12:21:56 @ Coaching und Karriereberatung
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